Die Bevölkerung war schockiert, als sich am späten Abend des 29. Mai 2025 im Wolgaster Hafen ein tragischer Doppelunfall ereignete. Ein 27-jähriger Fischer verlor durch unbekannte Umstände das Gleichgewicht und stürzte ins Hafenbecken. Als eine Gruppe Passanten den Unfall bemerkte, sprang einer von ihnen, ein 40-jähriger Mann, ins Wasser, um den Fischer zu retten. Da sie jedoch unter Wasser standen, konnten beide Männer nicht gerettet werden.

Die Vermissten standen im Mittelpunkt einer groß angelegten Suchaktion der Einsatzkräfte, darunter Bundespolizei, Feuerwehr, Wasserschutzpolizei, Rettungsschwimmer, Taucher des Technischen Hilfswerks (THW), Drohnen mit Wärmebildkameras und ein Rettungshubschrauber. Nach etwa zweieinhalb Stunden konnten die Taucher nur zwei tote Männer aus dem Wasser ziehen. Erst ein Notarzt konnte ihren Tod feststellen. Das Kriseninterventionsteam versorgte die Unfallzeugen, von denen viele unter Schock standen. Die Unfallursache wird von der Kriminalpolizei Anklam ermittelt.
Übersicht der Ereignisse in Wolgast
Kategorie | Information |
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Ort des Geschehens | Hafenbecken in Wolgast, Mecklenburg-Vorpommern |
Datum und Uhrzeit | 29. Mai 2025, ca. 23:40 Uhr |
Beteiligte Personen | 27-jähriger Angler (Name nicht veröffentlicht), 40-jähriger Retter (Name nicht veröffentlicht) |
Unfallhergang | Angler stürzte ins Wasser; Retter sprang hinterher |
Rettungsmaßnahmen | Einsatz von Hubschrauber, Booten, Tauchern, Drohnen mit Wärmebildtechnik |
Ergebnis | Beide Männer wurden nach ca. 2,5 Stunden tot geborgen |
Ermittlungen | Kriminaldauerdienst Anklam untersucht die Unglücksursache |
Quelle | Polizeipräsidium Neubrandenburg |
Diese Tragödie erinnert uns an die Gefahren, die selbst an scheinbar sicheren Orten lauern können. Sie erinnert uns an die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen und daran, die eigenen Fähigkeiten und die Umstände bei Rettungseinsätzen realistisch einzuschätzen. Sie ist ein erschreckendes Beispiel dafür, wie leicht eine hilfreiche Tat furchtbar schiefgehen kann.
Die beiden Männer, deren Leben so tragisch endete, werden von den Menschen in Wolgast vermisst. Ihre Geschichte ist für uns alle eine Mahnung, bei Rettungseinsätzen stets auf unsere persönliche Sicherheit zu achten und die Gefahren des Wassers niemals zu unterschätzen.