Die sozialen Medien reagierten auf Claudia Oberts öffentliche Bekanntgabe ihrer Beziehung mit dem 37-jährigen Max Suhr im Sommer 2022 mit vorhersehbarer Leidenschaft, mit Kommentaren, die von Lob über Spott bis hin zu Neid reichten. Dennoch hielt das Paar zusammen, zeigte sich häufig bei Veranstaltungen, posierte lässig für Fotografen und wirkte überraschend glücklich. Die Idee ist überraschend erfolgreich, weil sie Suhrs jugendliche Zurückhaltung mit Oberts Glanz verbindet.
Vollständiger Name | Claudia Obert |
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Geburtsdatum | 24. September 1961 |
Geburtsort | Freiburg im Breisgau, Deutschland |
Alter | 63 Jahre (Stand 2025) |
Beruf | Unternehmerin, Reality-TV-Star |
Bekannt durch | „Promi Big Brother“, „Kampf der Realitystars“, Modefirma „Lean Selling“ |
Beziehungsstatus | In einer Beziehung mit Max Suhr |
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Unter den pulsierenden Lichtern der Olivia Jones Bar in Hamburg machten sie den ersten Schritt auf ihrem gemeinsamen Weg. Max‘ gewagter und liebenswerter Geste, Claudia eine Flasche Champagner zu schicken, hinterließ offensichtlich einen bleibenden Eindruck bei ihr. Aus dieser spontanen Beziehung entwickelte sich schnell eine Partnerschaft, die sich bewusst über gesellschaftliche Normen hinwegsetzt und überraschend gut funktioniert. Obwohl Inszenierung ein häufiges Merkmal von Beziehungen ist, wirkt diese bemerkenswert ehrlich.
Max Suhr, geboren 1998, ist heute Webdesigner und Marketingstratege in Claudias Firma und fungiert als eine Art Eventbegleiter und digitaler Assistent. Er ist viel mehr als nur ein Partner. Die beiden leben getrennt, was offenbar besonders vorteilhaft ist, da die räumliche Trennung die Individualität fördert. In einem Interview machte Obert die amüsante und selbstironische Bemerkung, dass ihr lautes Schnarchen ohnehin keine häusliche Harmonie zulassen würde.
Die Entscheidung des Paares für eine offene Beziehung wird ebenfalls bemerkenswert offen diskutiert. Claudia und Max haben damit überhaupt kein Problem, konservative Stimmen sind jedoch skeptisch. Max nutzt Dating-Apps? Kein Problem. Obert hörte täglich Geschichten über versuchte Dreier mit Taxifahrern. Sie wirkt jedoch nie vulgär, vielmehr spiegelt ihre Gelassenheit einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel wider, der emotionale Freiheit betont und Rollenbilder aufbricht.
Die Authentizität des Beziehungsmodells wird zusätzlich dadurch untermauert, dass Max‘ Mutter Susanne Suhr die Beziehung nicht nur gutheißt, sondern sich auch in das Universum der Obers integriert hat. Nachdem Susanne und Claudia sich bei einem Kaffee mit der Familie näher gekommen sind, arbeitet Susanne nun für Claudia. Das Glück ihres Sohnes war der konservativen Hamburgerin besonders wichtig, alles andere trat schnell in den Hintergrund. Ihre offene, pragmatische Herangehensweise ist ein einzigartiger, aber motivierender Kontrast zu der oft wertenden Atmosphäre, die Promi-Paare umgibt.
Das öffentliche Bild wird durch eine Tätowierung auf Max‘ Bein vervollständigt, auf der „Maxmaus“ steht, wie Claudia ihn liebevoll nennt. Diese unbeschwerte Symbolik wirkt überraschend reif und nicht kitschig. Der tätowierte Spitzname fängt die Harmonie zwischen Humor und Ernsthaftigkeit ein, die dieser Beziehung ihre offensichtliche Stabilität verleiht. Diese kleinen Details zeigen mehr als traditionelle Liebesbekundungen, worauf diese Verbindung basiert.
Claudia Obert und ihr Partner wirken fast wie ein sozialer Kommentar in einer Medienlandschaft, die Prominentenbeziehungen häufig auf oberflächliche Ästhetik reduziert. Ihr Auftreten ähnelt dem von Prominenten wie Kris Jenner und Madonna, die ebenfalls mit Altersunterschieden Schlagzeilen machten, wenn auch nicht immer mit solcher direkten Offenheit. Obert verleiht dem Begriff „Beziehung“ eine neue Bedeutung, indem sie Lebensstil, Loyalität und Begehren miteinander verbindet.
Auch die Entscheidung, nicht zu heiraten, ist bewusst getroffen. In typischer Obert-Manier hat sie die sarkastische, aber scharfsinnige Bemerkung gemacht, dass sie nur heiraten würde, wenn ein Milliardär ihr auf seinem Sterbebett einen Heiratsantrag machen würde. Anstatt verbittert zu wirken, kommt ihr Misstrauen gegenüber institutionalisierter Romantik eher als Befreiung rüber. Sie definiert Partnerschaft als Gleichberechtigung und gegenseitigen Respekt statt als Vereinbarungen.
Diese Denkweise entspricht dem Zeitgeist. Claudia Obert ist ein Beispiel dafür, dass auch spätere Lebensphasen voller Leidenschaft, Veränderung und Entwicklung sein können, obwohl sich jüngere Generationen zunehmend für individuelle Beziehungsformen entscheiden. Für Menschen, die sich nicht durch gesellschaftliche Erwartungen oder Altersnormen einschränken lassen wollen, ist sie eine Inspiration.
Besonders bemerkenswert ist, dass Max nicht nur ihr Partner ist, sondern auch gleichberechtigter Mitgestalter ihres Lebens. Gegenseitige Inspiration durchdringt jeden Aspekt ihres gemeinsamen Alltags, einschließlich privater Momente, Medienauftritte und Veranstaltungen. Claudia bringt das unerschütterliche Selbstbewusstsein eines erfüllten Lebens mit, während Max technische Raffinesse einbringt. Zusammen ergeben sie eine einzigartige Kombination, und genau das macht sie so faszinierend.
Diese Beziehung ist eher eine lebendige Erklärung für Vielfalt und Lebensfreude als ein Medienspektakel. Mit einer Mischung aus Humor, Selbstironie und Mut gelingt es Claudia Obert, bestehende Vorstellungen aufzudecken und zu ersetzen. Ihre Beziehung zu Max Suhr steht stellvertretend für eine Generation von Beziehungen, die strenge Regeln zugunsten von ehrlicher Kommunikation, uneingeschränkter Kreativität und bewusst gewählter Intimität ablehnen.