Eine politische Generation, die mit einzigartiger Dynamik denkt und handelt, wird durch Verena Hubertz repräsentiert. Konsequente Beharrlichkeit und ein tiefes Verständnis der sozialen Realität prägen ihre Karriere. Sie wurde im November 1987 in Trier geboren und wuchs in Lampaden und Konz auf, die eher realen Lebenswelten entsprechen als der politischen Arena einer Großstadt. Ihre Eltern, eine Sozialarbeiterin und ein Schlosser, prägten ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Bodenständigkeit besonders.
Kategorie | Details |
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Vollständiger Name | Verena Ute Hubertz |
Geburtsdatum | 26. November 1987 |
Geburtsort | Trier, Westdeutschland |
Alter (Stand 2025) | 37 Jahre |
Herkunft | Tochter eines Schlossers und einer Gemeindearbeiterin |
Partei | SPD |
Studienorte | Trier, WHU – Otto Beisheim School of Management (MSc) |
Auslandsstudium | Vanderbilt University, Tennessee (MBA-Programm) |
Frühere Arbeitgeber | PwC, Vodafone, Commerzbank, Lebenshilfe Trier |
Berufliche Stationen | Gründerin von Kitchen Stories, Bundestagsabgeordnete seit 2021 |
Politische Ämter | Fraktionsvize SPD, Bundesministerin für Bauen, Stadtentwicklung, Wohnen |
Amtsantritt als Ministerin | 6. Mai 2025 |
Besondere Mitgliedschaften | KfW-Aufsichtsrat, BVMW-Beirat, SPD-Wirtschaftsforum |
Referenz | www.bundestag.de |
Nach dem Abitur in Konz entschied sich Hubertz für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Nach dem Studium an der Fachhochschule Trier schloss sie ihr Studium an der WHU Otto Beisheim School of Management in Vallendar ab. Während ihres Auslandssemesters in den USA nahm sie am MBA-Programm der Vanderbilt University in Tennessee teil, was sie besonders prägte. Diese Erfahrung veränderte ihre Sicht auf Innovation und Führung grundlegend. Dort erwarb sie Kenntnisse über moderne Unternehmensführungstechniken und lernte den Wert visionären Denkens schätzen, den sie später in ihrer Arbeit als Politikerin und Unternehmerin erfolgreich umsetzte.
Sie schuf die digitale Kochplattform Kitchen Stories und schlug damit eine Brücke zwischen Technologie, Nutzerbedürfnissen und gesellschaftlichem Wandel. Ihr Konzept war ebenso einfach wie kreativ: Kochen so zugänglich und attraktiv zu machen, dass Menschen aus allen Lebensbereichen und mit unterschiedlichem Bildungsniveau Freude daran finden. Die Fähigkeit des Start-ups, kulturelle Vielfalt zu präsentieren und dabei elegant zu arbeiten, trug zu seinem weltweiten Erfolg bei.
Dieser Erfolg als Unternehmerin war jedoch nur ein Sprungbrett und nicht das endgültige Ziel von Hubertz. Während ihrer Arbeit wurde ihr bewusst, welchen erheblichen Einfluss politische Rahmenbedingungen auf unternehmerisches Handeln haben. Daher war ihre Entscheidung, in die Politik zu gehen, eher eine logische Konsequenz als ein Bruch. Sie kandidierte 2021 für den Bundestag und wurde in ihrem Heimatwahlkreis Trier gewählt. Sie setzte sich gegen den amtierenden CDU-Kandidaten durch und zeigte, dass Wirtschaftskompetenz ein besonders wirkungsvolles politisches Instrument sein kann, wenn sie glaubwürdig präsentiert wird.
Schon früh in ihrer Amtszeit im Bundestag übernahm sie Verantwortung. Als stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion war sie unter anderem für Wirtschaft und Mittelstand zuständig. In diesen Bereichen war sie sowohl theoretisch als auch praktisch besonders stark. Sie sprach eine sehr klare Sprache und hielt gut strukturierte Reden. Insbesondere in Diskussionen über Chancengleichheit, Digitalisierung und Unternehmensgründungen zeigte sich, wie sehr sie eine vernünftige und gerechte Wirtschaftspolitik unterstützt.
Bei den Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl 2025 wurde sie zur SPD-Vertreterin in der Arbeitsgruppe Wirtschaft, Industrie und Tourismus ernannt. Dort setzte sie ihre Überzeugungen mit einer Mischung aus kreativer Kraft und analytischer Klarheit um. Viele bezeichneten ihre Rolle in diesen Diskussionen als entscheidend, insbesondere aufgrund ihrer Fähigkeit, soziale Sensibilität mit wirtschaftlichem Denken zu verbinden. Ihre anschließende Ernennung zur Bundesministerin für Bau, Stadtentwicklung und Wohnen im Kabinett von Friedrich Merz kam daher nicht überraschend, sondern war zu erwarten.
Seit ihrem Amtsantritt im Mai 2025 verfolgt sie einen Weg, der über eine auf Baugenehmigungen und Beton beschränkte Wohnungspolitik hinausgeht. Vielmehr interessiert sie sich dafür, Städte als soziale Orte zu betrachten, an denen bezahlbarer Wohnraum, ökologische Verantwortung und Lebensqualität im Vordergrund stehen. Besonders hervorzuheben ist ihre klare Haltung zu Mietsteigerungen und Spekulationen. Durch gezielte Maßnahmen wie die Förderung von genossenschaftlichem Wohnen und energieeffizienten Gebäudesanierungen hat sie sich bereits mit Programmen etabliert, die als besonders erfolgreich gelten.
Ihre Initiativen sind sowohl strukturell als auch zahlenmäßig erfolgreich. Sie konzentriert sich auf gemischt genutzte Stadtviertel, urbane Mobilität und öffentliche Treffpunkte, um zu verhindern, dass Stadtzentren zu musealen Investitionsobjekten werden. Mit strategischen Förderprogrammen zeigt sie, dass Stadtentwicklung nicht nur eine Frage des Bauwesens, sondern ein gesellschaftliches Problem ist. Diese Strategie ist angesichts der anhaltenden Wohnungsnot in Deutschland und der zunehmenden sozialen Unruhen in den Städten besonders relevant.
Hubertz‘ Engagement geht über ihr Ministerium hinaus. Sie ist im Wirtschaftsforum der SPD vertreten, Mitglied im politischen Beirat des BVMW und sitzt im Aufsichtsrat der KfW. Besonders hervorzuheben ist, dass sie diese Positionen konsequent nutzt, um Verbindungen zwischen Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik zu knüpfen. Sie ist niemals herablassend und immer auf der Suche nach Lösungen. Ihr Ansatz ist geradlinig, aber sympathisch, und ihre Liebe zum Detail ist besonders hilfreich in komplexen Gesetzgebungsverfahren.