Jean Pierre Kraemer ist nicht nur der beliebteste Autotuner Deutschlands auf YouTube, sondern hat sich auch einen hervorragenden Ruf dafür erworben, sein Privatleben strikt von seinem Berufsleben zu trennen. Er hält seine frühere Beziehung – seine viel diskutierte „Ex-Freundin“ – bewusst aus der Öffentlichkeit heraus, da dies nach wie vor ein heikles Thema ist. Seine Geschichte ist besonders faszinierend, weil sie einen Konflikt zwischen seinem öffentlichen Image und seinen moralischen Prinzipien aufzeigt.
Bio- und Karrieredaten von Jean Pierre Kraemer
Kategorie | Information |
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Name | Jean Pierre Kraemer |
Spitzname | JP, JP Performance |
Geburtsdatum | 12. September 1980 |
Alter | 44 Jahre |
Geburtsort | Plettenberg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Wohnort | Dortmund, Deutschland |
Beruf | Unternehmer, YouTuber, Autor, Moderator |
Bekannt durch | JP Performance, PS Profis, YouTube & Twitch |
YouTube-Abonnenten | Über 2,2 Millionen |
Aktuelle Partnerin | Nicht öffentlich bekannt |
Ex-Freundin | Keine offizielle Angabe, Spekulationen bestehen |
Biografie | „Ich mach’ das jetzt einfach“ (Buch, 2020) |
Webseite | www.jpp-performance.de |
JP präsentiert sich in den sozialen Medien als sympathisch, humorvoll und autobegeistert. Wenn es jedoch um romantische Beziehungen, Trennungen oder Liebe geht, bleibt der Bildschirm dunkel. Seit langem gibt es Gerüchte über eine Frau in seinem Leben, insbesondere zu Beginn seiner YouTube-Karriere. Er hat nie konkrete Andeutungen gemacht, aber es war die Rede von einer Jugendliebe und einer Beziehung zu jemandem aus seinem engsten Umfeld. Besonders bemerkenswert ist, dass diese Zurückhaltung eher echt als kalkuliert wirkt, als wäre es ein Schutzmechanismus, um sein Privatleben nicht als Klickköder zu missbrauchen.
Im Jahr 2023 traf er die unerwartete und fast mutige Entscheidung, ein Bild von sich mit einer neuen Frau auf Instagram zu teilen. Innerhalb kürzester Zeit erhielt der Beitrag über 100.000 Likes. Neben Fans gratulierten auch Prominente wie Kai Pflaume. JP blieb sich trotz dieses unerwarteten Einblicks in sein Privatleben treu: Es wurden keine Interviews gegeben, keine Influencer-Kampagne gestartet, kein gemeinsamer Vlog gedreht und die Identität der Frau wurde geheim gehalten. Es besteht kein Zweifel, dass seine Ex-Freundin immer noch ein Kapitel in seinem Leben ist, über das er nicht öffentlich sprechen möchte.
Kraemer sticht auf neuartige Weise hervor, insbesondere in Zeiten, in denen die Beziehungen von Influencern fast inszeniert wirken. JP ging einen anderen Weg als Paare wie Bibi und Julian Claßen, die jeden Moment ihrer Beziehung – einschließlich ihrer Trennung – auf YouTube und Instagram posteten. Er spricht lieber über seine eigenen mentalen Prozesse, Unsicherheiten, Burnouts oder Karrierepausen, beispielsweise mit seinem ehemaligen Freund und Partner Sidney Hoffmann, wenn es um persönliche Themen geht, wie sein Buch „Ich mach‘ das jetzt einfach“ zeigt. Was gebrochene Herzen angeht? Nichts.
Das vermittelt das Bild eines Mannes, der sich seiner Ausstrahlung besonders bewusst ist. Er tut dies aus Respekt vor seinen Partnerinnen und sich selbst, nicht aus Angst. Auch wenn das Interesse groß ist, sendet die Tatsache, dass seine Ex-Freundin nicht in den Medien instrumentalisiert wird, eine starke Botschaft: Man kann in der Öffentlichkeit erfolgreich sein, ohne seine persönlichen Beziehungen zu missbrauchen. Auch wenn diese Denkweise fast archaisch anmutet, ist sie doch unglaublich modern.
Dies könnte insbesondere für jüngere Follower als Referenz dienen. JP erinnert uns daran, dass in einer digitalen Welt, in der der Beziehungsstatus jedes Einzelnen innerhalb von Sekunden bewertet, geliked und analysiert wird, Diskretion gelegentlich zu echter Intimität führen kann. Im Schatten seines Erfolgs kann seine Ex-Freundin, wer auch immer sie war, aufgrund dieser Ausgewogenheit als respektierte Persönlichkeit angesehen werden. Sie wird nicht dramatisiert oder zur Verantwortung gezogen. Ihre Rolle in seiner Erzählung ist zwar subtil, aber dennoch offensichtlich.
JP zeigt jedoch, dass neue Liebe und Veränderungen auch öffentlich gefeiert werden können, ohne die Vergangenheit übermäßig zu inszenieren. Das Instagram-Foto von ihm und seiner aktuellen Partnerin war ein ehrlicher, uninszenierter Moment und keine Werbemaßnahme. Keine dramatische Bildunterschrift, keine medienwirksame Interpretation. Es ist nur ein Foto, aber es hinterlässt einen großen Eindruck. Es spricht Bände, dass die Fans es nicht als Gelegenheit genutzt haben, nach seiner Ex zu suchen. Der Respekt seines Publikums für seine Privatsphäre ist offensichtlich. Vielleicht weil er ihnen zuvor gezeigt hat, dass diese Privatsphäre aufrichtig und ungeplant ist.
Aus medienpsychologischer Sicht zeigen JPs Handlungen eine besonders stabile Medienidentität. Kraemer bleibt auf dem Boden, während andere unter dem Druck der öffentlichen Aufmerksamkeit zusammenbrechen oder ihr gesamtes Privatleben in Reality-Shows verwandeln, mit denen sie Geld verdienen. Er trennt klar zwischen Privatsphäre und öffentlicher Präsenz. Er vergisst nie seine Ex-Freundin, die zu seinem Wachstum beigetragen hat, ohne Teil seines Images zu werden.
Sie ist gerade deshalb präsent, weil sie nicht präsentiert wird, was sie vielleicht so besonders macht. In jeder Aussage über Authentizität und jedem Satz über Werte, die er mit seinen Fans teilt, schwingt eine implizite Dankbarkeit gegenüber den Menschen mit, die JP geprägt haben, darunter auch seine früheren Partner. Insbesondere im Online-Bereich, wo emotionale Gefühle häufig dazu genutzt werden, Klicks zu generieren, ist diese Art von Rücksichtnahme ungewöhnlich.