Mittelhessen Nachrichten

Ancillo Canepa Vermögen entlarvt, Wie ein Mann den FC Zürich mit Millionen über Wasser hält

An der Generalversammlung des FC Zürich gab Ancillo Canepa eine Finanzierung in Höhe von 7,5 Millionen Franken bekannt. Dies war kein Einzelfall, sondern die konsequente Fortsetzung eines seit Jahren eingeschlagenen Weges. So konnte der FC Zürich für das Geschäftsjahr 2023/24 einen Betriebsgewinn von 1,5 Millionen Franken verzeichnen – ein beeindruckender Betrag, der ohne seine Hilfe nicht möglich gewesen wäre. Das Eigenkapital des Vereins stieg dank seiner Unterstützung von 386.000 auf 479.000 Franken. Dieser Schritt zeugt von Canepas ausserordentlichem Engagement als Präsident, das weit über bloße Nebenbeschäftigungen hinausgeht.

Ancillo Canepa
Ancillo Canepa

Canepa ist deutlich zurückhaltender als viele Vereinsführer, die häufig öffentlichkeitswirksam auftreten. Seine Investitionen erzielen trotz ihrer Unauffälligkeit eine spürbare Wirkung. Dank seiner finanziellen Unterstützung konnte der FC Zürich neben sportlichen Erfolgen auch strukturelle Hürden wie den Umzug des Museums und des Fanshops an die Freischützgasse überwinden. Mit Pragmatismus und Strategie begegnete er zuletzt Problemen wie hohen Sicherheitskosten und stockenden Stadionprojekten.

Biografische und berufliche Eckdaten zu Ancillo Canepa

NameAncillo Canepa
Geburtsdatum5. Mai 1953
GeburtsortRichterswil, Schweiz
NationalitätSchweizer
BerufUnternehmer, ehemaliger Manager, Fußballfunktionär
FunktionPräsident des FC Zürich
EhepartnerinHeliane Canepa
Bekannt fürLangjährige Präsidentschaft und finanzielle Unterstützung des FCZ
Erfolge mit FCZ4x Schweizer Meister, 3x Schweizer Cup, internationale Teilnahmen
EngagementsFörderung des Frauen- und Nachwuchsfußballs
Website

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Canepas Führungsstil war besonders nachhaltig, wenn man auf die zwei Jahrzehnte seiner Präsidentschaft zurückblickt. Der FCZ kämpfte sich nach einem schmerzhaften Abstieg 2016 zurück in die Super League, gewann unter seiner Führung mehrfach Meisterschaft und Pokal und etablierte sich als starker Konkurrent auf der globalen Bühne. Besonders bemerkenswert ist der wiederholte Einzug in die Gruppenphase der UEFA Europa League; für Schweizer Vereine ist das keineswegs selbstverständlich.

Canepas Vermögen ist nicht nur enorm, sondern hat auch einen erheblichen Einfluss. Obwohl sein Gesamtvermögen nicht offiziell bekannt ist, verfügt er dank zahlreicher Millionenspenden über ein gesundes finanzielles Polster. Branchenkenner glauben, dass sein Vermögen auf kluges Unternehmertum zurückzuführen ist, entweder auf strategische Investitionen oder seine frühere Tätigkeit als Manager. Unabhängig davon, woher es stammt, wird es gezielt eingesetzt: für Leistung, nicht für Luxus.

Ähnliche Zahlen sind ungewöhnlich. Obwohl auch Roman Abramovich (ehemals Chelsea) und Dietmar Hopp (TSG Hoffenheim) erhebliche finanzielle Investitionen in den Fußball getätigt haben, wirkt Canepas Strategie realistischer, langfristiger und fundierter. Er investiert in die Frauenmannschaft des Vereins, die Nachwuchsförderung und die Infrastruktur, anstatt sich auf den Hype um kurzfristige Transfers zu konzentrieren. In den letzten Jahren qualifizierte sich insbesondere Letzterer für die Champions League und gewann zahlreiche nationale Titel; Canepas persönliche Unterstützung war maßgeblich an diesem unglaublichen Fortschritt beteiligt.

Seine strategische Vision kam auch der Jugendakademie zugute. Die U21-Mannschaft gewann den Blue Stars/FIFA Youth Cup und stieg in die Promotion League auf, während die U18- und U16-Mannschaften zahlreiche Meistertitel gewannen. Neben den sportlichen Erfolgen hat diese Entwicklung auch einen Talentpool hervorgebracht, der den zukünftigen finanziellen und sportlichen Erfolg des Vereins sichern kann.

Canepa muss sich jedoch auch ständig mit Hindernissen auseinandersetzen. Insbesondere die hohe Polizeipräsenz bei Heimspielen verursacht jährlich erhebliche Kosten. Hinzu kommen die durch Rechtsmittel gebremsten Bauverzögerungen des neuen Stadions. Canepa lässt sich jedoch nicht beirren. Stattdessen geht er kurzfristige Risiken ein, um langfristige Stabilität zu gewährleisten – ganz wie ein erfahrener Investor. Sein Vorgehen wirkt eher wohlüberlegt als überstürzt.

Seine Frau Heliane Canepa ist nicht nur eine stille Freundin, sondern auch eine Fangemeinde des Vereins. Gemeinsam sind sie zum moralischen und finanziellen Rückgrat des FC Zürich geworden. Ihre Beiträge wirken nachhaltig und sind nicht nur medialer Glanz.

In sozialer Hinsicht sind Canepas Aktionen wirklich wohltuend. Hier handelt jemand aus Überzeugung und nicht aus Ruhmsucht, während Funktionäre vielerorts auf Sponsoren oder Regierungen angewiesen sind. Dies ist ein starkes Zeichen, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Es zeigt, wie die Kombination aus persönlicher Verantwortung und Unternehmergeist unglaubliche Kraft freisetzen kann.

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